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Gesunde Pfannkuchen mit guten Zutaten & ohne Zucker

Seit der Geburt von Alva habe ich morgens ständig Heißhunger auf Pfannkuchen. Es ist wirklich verrückt – ich wache schon mit dem Gedanken auf „ich muss jetzt unbedingt sofort Pfannkuchen essen“. Muss wohl am Stillen liegen…

Vielleicht liegt es aber auch daran, dass diese Pfannkuchen einfach sensationell gut schmecken, im Nu fertig sind und sie dank all der guten Zutaten auch noch ohne jegliches schlechtes Gewissen genossen werden können? Oh ja – genau so liebe ich die gesunde Küche – wenn es einfach köstlich schmeckt, niemand auf die Idee kommt, dass es hier gerade gesund zugeht – es aber genau das ist: köstlich UND gleichzeitig gesund. Kann es etwas Besseres geben?

Ich war schon immer verrückt nach Pfannkuchen! Mein Bruder und ich durften uns als Kinder regelmäßig Gerichte wünschen, die es nach dem Kindergarten oder nach der Grundschule zum Mittagessen geben sollte und ich wünschte mir ausnahmslos immer Pfannkuchen. Bei uns zuhause hießen sie allerdings nicht Pfannkuchen sondern Eierkuchen, was wohl daran lag, dass das Rezept meiner Mutter vorwiegend aus Eiern bestand. Neben einer Menge Zucker, Butter und Kuhmilch versteht sich. Auf diese Kindheitserinnerung schiebe ich es, dass für mich auch heute in einen Pfannkuchen immer noch Eier gehören. Mir ist heute aber wichtig, dass es mindestens Bio Eier sind oder noch besser Eier bei denen ich genau weiß, dass die Hühner frei auf einem Bio-Hof herum laufen dürfen und ein schönes Hühner-Leben haben.

gesunde pfannkuchen

Auch sonst ist es mir heute aufgrund meiner Vorgeschichte (zur Vorgeschichte hier entlang) wichtig, dass die Pfannkuchen aus gesunden Zutaten bestehen. Ich nehme daher anstelle von weißem Haushaltszucker eine große reife Banane für die Grund-Süße und gebe neben etwas Dinkelmehl noch feine Haferflocken hinzu. Zusammen mit etwas Pflanzenmilch, zwei Eiern und etwas gemahlener Vanille (Zimt schmeckt auch gut) ergeben sich köstliche süße Pfannkuchen, die zusammen mit ein paar Blaubeeren oder Erdbeeren perfekt zum Frühstück schmecken und dabei leicht und nährstoffreich sind. Gesunde Pfannkuchen eben – wer hätte das gedacht. Auch meinem kleinen Bruder habe ich sie letztens serviert und er fand sie so gut, dass er gleich das Rezept haben wollte.

Außerdem sind die Zutaten in drei Minuten in einer Schüssel zusammengerührt, ihr braucht keinen Handmixer oder andere Hilfsmittel und könnt sie in wenigen Minuten genießen. Es gibt also keine Ausrede sie morgens nicht zu machen, weil es zuviel Arbeit wäre und die Zutaten sind auch meist im Kühlschrank oder im Vorratsschrank zu finden.

gesunde Pfannkuchen

Gesunde Pfannkuchen – auch perfekt für Kinder

Auch für Kinder ist diese gesunde Pfannkuchen-Alternative toll. Ella liebt sie und bei uns gibt es oft am Wochenende ein ausgiebiges Pfannkuchen-Frühstück. Sie bekommt immer den ersten Pfannkuchen, was meist mit dem Ausruf „ich mag Pfannkuchen soooo gerneeee“ quittiert wird.  Und ich freue mich, dass sie ohne es überhaupt zu bemerken eine Reihe guter Nährstoffe verspeist. Bananen würde sie zum Beispiel aktuell niemals anrühren, wenn ich sie ihr so anbieten würde. Im Pfannkuchenteig bemerkt sie diese nicht einmal. Das nenn ich dann mal „liebevoll überlisten“ bzw. „liebevoll unterjubeln“.

Eigentlich wollte ich das Rezept schon letzte Woche live stellen, aber dann kam mal wieder das Leben dazwischen und ich bin bei den letzten Korrekturen an einer unfertigen Version hängen geblieben.

Aktuell grooven wir uns nämlich noch rein in unseren Alltag zu viert, Alva ist jetzt acht Wochen alt und die Tage sind unwahrscheinlich kurz und schnell vorbei. Sie ist eigentlich ein sehr friedlicher kleiner Sonnenschein, der fast immer schläft (wenn sie nicht gerade trinkt). Trotzdem merke ich natürlich, dass es anstrengender ist mit zwei Kindern. Die Tage sind sehr turbulent, da wir viel unterwegs sind, Ella hat ihre feste Woche, hier zum Turnen, da zum Musikkurs, zum Spielplatz, Spiel-Dates am Nachmittag, Kinderarzt, Geburtstage, Termine und und und….! Und Alva muss einfach immer mit und auch irgendwie mitmachen. Dazu noch der übliche Wahnsinn, wie irre viel Wäsche (jaaa wir haben diesmal ein ordentliches Spuck-Baby bekommen – wann geht das eigentlich vorbei??), der olle Haushalt, einkaufen, ständig aufräumen, Sachen suchen, Chaos beseitigen, an alles denken, nichts vergessen, und und und – puuuuh!

Und da Alva aktuell noch keinen Tages-Nacht-Rhythmus hat schläft sie selten vor 22 Uhr ein, wodurch uns kaum etwas vom Abend bleibt. Ich bin dann meistens so k.o., dass ich direkt mit ihr ins Bett gehe. Bloggen kommt daher leider gerade etwas zu kurz – mein kurzes abendliches Zeitfenster, das sonst für den Blog reserviert ist, wird gerade von meinem Baby belegt. :) Dabei habe ich so viele Rezepte im Kopf, ich schreibe mir schon ständig selbst Erinnerungs-Emails, damit ich nichts vergesse (die Still-Demenz kommt ja auch noch erschwerend hinzu…).

Naja, bald hat sie hoffentlich ihren Tages-Nacht-Rhythmus gefunden. Dann gibt es auch wieder geregelte Schlafenszeiten bzw. mehr Freizeit für die Eltern am Abend und mehr Blog Artikel für euch! Aber jetzt erstmal ganz viel Spaß mit den Pfannkuchen!!

gesunde Pfannkuchen

 Tipp zur Zubereitung:

Ich habe länger an einem guten gesunden Pfannkuchenrezept getüftelt und daher gibt es jetzt eigentlich zwei Varianten des Rezepts. In der ersten Standard-Version rühre ich den Teig mit einer halben Tasse feine Haferflocken und einer halben Tasse Dinkelmehl an. Bei dieser Version werden die Pfannkuchen fester in der Konsistenz, lassen sich leichter wenden und brechen nicht so schnell auseinander. Diese Version habe ich heute gebacken.

In der zweiten Version verzichte ich komplett auf Mehl und nehme nur eine knappe Tasse feine Haferflocken (für eine glutenfreie Variante probiert doch mal Reisflocken oder Hirseflocken). Das restliche Rezept bleibt gleich – evtl. könnt ihr nur auf die Pflanzenmilch verzichten oder braucht davon weniger (der Teig sollte sich gut „in Pfannkuchenform“ in die Pfanne gießen lassen, aber auf keinen Fall zu flüssig sein). Der Teig wird hier lockerer und die Pfannkuchen sind nicht so stabil. Manchmal versuche ich diese Pfannkuchen zu schnell zu wenden und sie brechen auseinander, weil sie noch nicht fest genug geworden sind und weil der Teig insgesamt etwas brüchiger ist. Dann zerteile ich den Pfannkuchen einfach in kleine Stücke und es gibt ihn als Kaiserschmarrn – schmeckt mindestens genauso gut und ist auf jeden Fall ein sehr leckeres Kaiserschmarrn Rezept.

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7 Herzen!

Zum Rezept...

Vorbereitungszeit: 5min
Pfannkuchen: 2-3

Ihr braucht...

  • 1 große reife Banane (sie sollte schon braune Punkte haben, damit sie gut süßt - je reifer, desto höher ist die Süßkraft)
  • 2 Bio Eier
  • 1/2 Tasse feine Haferflocken
  • 1/2 Tasse Dinkelmehl hell (Typ 630)
  • etwas Pflanzenmilch (z.B. Mandel- oder Hafermilch)
  • 1/2 TL gemahlene Vanille (alternativ 1/2 TL Zimt)
  • 1 gehäufter TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • evtl. 1-2 EL Ahornsirup oder Agavensirup zum Süßen (nach Geschmack)
  • ca 1 EL natives Kokosöl zum Anbraten
  • Puderzucker zum Bestäuben
  • Frische Erdbeeren als Belag (Heidelbeeren sind auch toll)

So geht's...

  1. Vermischt alle trockenen Zutaten in einer Schale und gebt dann die Banane (gut zerdrückt mit einer Gabel), die Eier, evtl. etwas Ahornsirup zum Süßen und zum Schluss einen Schuss Pflanzenmilch hinzu. Mit der Pflanzenmilch steuert ihr wie flüssig der Teig wird. Gebt sie nach und nach hinzu bis er die Konsistenz hat, dass ihr ihn gut "in Pfannkuchenform" in die Pfanne gießen könnt. Er sollte aber nicht zu flüssig sein. Am besten wird das Rezept wenn ihr kleinere dickere Pfannkuchen macht. Nun alles gut mit einer Gabel vermengen, so dass ein glatter Teig entsteht (Handmixer geht natürlich auch)
  2. Etwa 1 EL Kokosöl in einer beschichten Pfanne (die Pfannkuchen brennen sonst an oder backen fest) auf höchster Stufe erhitzen und dann den Herd auf mittlere Hitze herunter drehen
  3. Etwas Pfannkuchenteig in die Pfanne geben, von einer Seite anbraten und wenn der Pfannkuchen leicht gebräunt ist wenden
  4. Mit Puderzucker bestäuben, mit frischem Obst belegen und sofort warm genießen

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2 Kommentare

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    Corinna vom Blog Schüsselglück 5. Januar 2021 (16:51)

    Liebe Kathrin,
    die Pfannkuchen sind super geworden! Perfektes Sonntagfrühstück. Ich hab gefrorene Beeren verwendet, da gerade leider keine Beerensaison ist und manche auch mit Nussmus bestrichen. Sehr lecker! Danke für das tolle Rezepte!
    Ganz liebe Grüße

    • comment-avatar
      Kathrin Dücker 6. Januar 2021 (17:22)

      Liebe Corinna, oh wie schön und das mit dem Nussmus klingt super – muss ich auch mal probieren!! Ganz liebe Grüße