Hummus – der perfekt gesunde Dip (vegan, glutenfrei, nährstoffreich)
Manche Dinge macht man einmal selbst und man würde sie danach nie wieder fertig im Supermarkt kaufen (oder nur in absoluten Notfällen). Ich habe euch ja kürzlich davon berichtet, dass es mir mit Pesto so erging. Mit Hummus ging es mir ganz ähnlich.
Hummus ist in drei Minuten selbst gemacht, die Zutaten lassen sich gut zuhause lagern und sind somit immer griffbereit und er schmeckt um Lichtjahre besser, als jede gekaufte Variante. Ihr müsst nur alle Zutaten in den Mixer geben oder mit einem Pürierstab pürieren. Fertig ist der Hummus und wir wissen ganz genau was drin ist und vermeiden Konservierungs- oder sonstige unerwünschte Zusatzstoffe.
Hummus ist eine Paste aus pürierten Kichererbsen, Zitronensaft, Olivenöl und Tahini (Sesam-Mus) und stammt ursprünglich aus der türkischen und arabischen Küche. Es wird aber seit Jahren auch bei uns immer beliebter, was sicherlich neben dem tollen Geschmack und seinen vielfältigen Einsatzmöglichkeiten auch an seinem gesundheitlichen Nutzen liegt.
Was ist Gutes drin?
Hummus enthält viele Vitamine und Mineralstoffe, wie Folsäure (unterstützt die Zellteilung), Vitamin C (stärkt u.a. das Immunsystem, schützt vor freien Radikalen und verbessert die Eisenaufnahme), Vitamin B1 (sorgt für ein funktionierendes Nervensystem) und B2 (wichtig für gesunde Haut, Haare und Fingernägel) sowie Magnesium, Eisen und Zink. Insbesondere durch seinen Eisen-Gehalt ist Hummus für Vegetarier und Veganer sehr wertvoll. Da Kichererbsen zu 20 Prozent aus Proteinen bestehen ist er darüber hinaus ein guter Eiweißlieferant.
Ist das nicht toll – so viele wichtige Vitamine, Magnesium, Eisen und Eiweiß in nur einem einfachen Dip, der sich mühelos zuhause herstellen lässt? Hummus passt außerdem fast immer und sättigt toll durch seinen hohen Gehalt an Ballaststoffen.
Bei uns ist Hummus jedenfalls nicht mehr aus der Küche wegzudenken. Wir essen ihn sehr gerne zu Rohkostplatten, als sättigende Beilage zu Salaten, als Dip zu Gegrilltem, zu gebratenem Gemüse oder einfach pur zu Brot oder Baguette.
Wie esst ihr Hummus am liebsten?
Extra Tipp – gebt eurem Hummus eine andere Farbe
Hummus lässt sich auch farblich ganz schnell verwandeln – gebt doch beim nächsten Mal ein bis zwei Hände voll Babyspinat (oder TK Blattspinat) mit in den Mixer und er bekommt sofort eine herrlich hellgrüne Farbe.
Oder gebt eine kleine geschälte Rote Beete Knolle mit in den Mixer und euer Hummus wird pink-rot.
11 Herzen!Ihr braucht...
- 1 Dose/Glas Kichererbsen
- Saft von einer großen Zitrone
- 2-3 EL gutes natives Olivenöl
- 1-2 kleine Knoblauchzehen (optional - nach Geschmack)
- 1 gehäufter TL Tahini (helles Sesam-Mus) - bekommt ihr im Bioladen oder Reformhaus
- ca. 125ml (gefiltertes) Wasser
- Für interessante farbliche Akzente: 1-2 Hände Babyspinat oder 1 Rote Beete Knolle (roh)
So geht's...
- Kichererbsen zunächst in ein Sieb abgießen und mit klarem Wasser gut abbrausen
- Nun die Kichererbsen zusammen mit den übrigen Zutaten in den Mixer geben und so lange pürieren bis keine Stückchen mehr vorhanden sind. Alternativ mit dem Pürierstab pürieren
- Ist die Masse zu fest einfach noch einen Schuss Wasser hinzu geben
- Ist der Hummus nicht cremig genug einfach noch einen Schuss Olivenöl hinzu geben
- Fertigen Hummus in eine Schale geben und mit Paprikapulver (rosenscharf) und etwas Olivenöl garnieren
- Guten Appetit!
Bibi 25. Juni 2016 (19:16)
Super lecker!
Schmeckt viel frischer als gekaufter Hummus und ist schnell gemacht.
Wie lange hält der Hummus bei dir im Kühlschrank?
Kathrin - Lemons for Lunch 28. Juni 2016 (22:48)
Liebe Bibi,
wie schön, dass dir der Hummus auch so gut schmeckt! Das freut mich sehr!! :)
Der Hummus hält sich im Kühlschrank etwa 3-4 Tage.
Liebe Grüße und fröhliche Hummus Sessions